Anja Röler


Kandidatin für die Bürgermeisterwahl
am 1. September

Anja Rößler

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

spannende Wochen liegen hinter uns, seit langer Zeit soll der Posten des Bürgermeisters in Leutersdorf in neue Hände kommen und mit drei Kandidaten liegt die Wahl nun bei Ihnen.

 

Was hat mich dazu bewogen, als Bürgermeisterkandidatin anzutreten?

Die ersten Überlegungen dazu hatte ich bereits nach meinem Studium für die allgemeine Verwaltung 2008. So frisch von der Ausbildung, gerade erst neu gelernt bzw. vertieft, wie eine Gemeinde funktioniert und was man steuern kann - das lässt einen jungen Menschen Höhenflüge erleben. Die Vorstellung einer zufriedenen Gemeinschaft, in der man zusammensteht, Entscheidungen gemeinsam trägt, an deren Entwicklung alle Beteiligten konstruktiv mitarbeiten, waren und sind für mich wichtig. Soweit zur Theorie. Mein Berufsweg im öffentlichen Dienst hat dieser Vorstellung einen Dämpfer versetzt, Bürokratie an jedem Ende, Strukturen mit einer enormen Hierarchie und das Hinterfragen kleinster Entscheidungen haben mich mitunter zum Verzweifeln gebracht.

  

Man wird älter, die Ziele und Vorstellungen relativieren sich. Trotzdem habe ich immer daran festgehalten, dass vorhandenes Wissen gepaart mit Engagement und dem Willen, das bestmögliche für eine Gemeinschaft zu erreichen ausschlaggebend sind, um Veränderungen herbeizuführen. Respekt vor dem Gegenüber, ein offenes Zuhören und das Einstehen in Notsituationen sind Werte, die ich in meiner Kinderstube mitbekommen habe, auf die ich stolz bin, gern weitergebe aber genauso auch von jedem Einzelnen erwarte, der Teil dieser Gemeinschaft sein möchte.

 

Was macht einen Bürgermeister/eine Bürgermeisterin aus?

„Den Gemeinden muss das Recht gewährleistet sein, alle Angelegenheiten der örtlichen Gemeinschaft im Rahmen der Gesetze in eigener Verantwortung zu regeln.“

Das sagt das Grundgesetz unserer Bundesrepublik Deutschland, nachzulesen in § 28. Eingeschränkt und gestaltet durch Normen und Landesgesetze. Diese besagen, dass wir einen Gemeinderat haben, der vom Volk, also den Bürgern und Bürgerinnen der Gemeinde gewählt ist, sozusagen ein kleines Parlament ähnlich dem Bundestag oder Landtag. Der Bürgermeister hat den Vorsitz, aber auch nur EINE Stimme, die gewählten Vertreter stimmen ab über Maßnahmen und die Geschicke der Gemeinde.

Ein/e Bürgermeister/in repräsentiert den Ort nach außen, leitet aber auch das Tagesgeschäft, ist also Vorgesetzte/r aller Mitarbeiter der Gemeinde – Kernverwaltung, Bauhof, Schulhort, Kindertagesstätten - eine große Verantwortung, der ich mich gern stellen möchte.

Warum bin ich für dieses Amt geeignet?

Aufgrund meiner Ausbildung und Berufserfahrung bin ich in der Lage, rechtliche Zusammenhänge zu erfassen und die Erfahrung im Verwaltungshandeln werden für diesen Posten nützlich sein. Auch wenn ich in den letzten Jahren mit Kommunalrecht nichts mehr zu tun hatte, bin ich bereit und optimistisch, mich wieder in die Materie einzuarbeiten. Durch meinen Wohnort Dresden und meine Arbeitsstelle konnte ich in den letzten Wochen nicht ganz so präsent sein und mir fehlen die Kontakte und Vernetzungen zu den Akteuren vor Ort, dies gilt es aufzubauen.

Was sind meine Ziele/Programmpunkte, die ich angehen möchte?

Verbesserungspotenzial kann man immer sehen und Ideen zur Umsetzung gibt es genug, auch bei den Beteiligten vor Ort. Die Frage ist natürlich, was, wie möglich gemacht werden kann. Und da muss man auch realistisch sein, dass sich nicht alles umsetzen lässt. Zunächst ist für mich eine Bestandsaufnahme wichtig, um einen Überblick zu haben, wo wir stehen und was sich die Einwohner der Gemeinde wünschen. Hier ist eine gute Kommunikation wichtig um alle einzubeziehen und Entscheidungen und Hintergrundinformationen transparent zugänglich zu machen.

Zunächst einmal gilt es, die Erfüllung der Pflichtaufgaben dauerhaft sicherzustellen und eine serviceorientierte, bürgernahe Verwaltung beizubehalten und auszubauen. Weiterhin geht es mir darum, mit den Menschen vor Ort gemeinsam Konzepte zu entwickeln, um

  • dem demographischen Wandel entgegenzuwirken,
  • die Lebensqualität im Ort zu erhalten und stetig zu steigern,
  • die Vielzahl an kulturellen und sportlichen Angeboten erhalten und ausbauen zu können und den Organisatoren die notwendige Unterstützung zu geben,
  • leerstehenden Räumen und Flächen eine sinnvolle Nutzung zu geben,
  • durch regelmäßige Zusammenkünfte die Zusammenarbeit zwischen Gemeindeverwaltung und Vereinen, Gewerbetreibenden, Kirchen, Kindertagesstätten und Schulen zu verbessern und das Miteinander zu fördern.

Ihre Fragen beantworte ich gern:

Anja Rößler

(0151) 579 046 45

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